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Artikelverzeichnisse

Methoden zum Vergleich von Artikelverzeichnissen

Sascha Frank 1
SLS No. 080292

18.04.2008

1 Einleitung

Artikelverzeichnisse treten seit 2004 im größerem Umfang auf, und verdanken ihre Beliebtheit insbesondere der Wikipedia. wie aus der allgemeinen Erfahrung in der nutzung von Suchmaschinen bekannt seien dürfte sind Einträge, d.h. Artikel, der wikipedia insoweit ein zum Suchwort passender Artikel bereits vorhanden ist, oft unter den ersten 10 Suchergebnissen der Suchmaschinen zu finden. Daher gibt es den Versuch diesen Effekt auch im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung zu nutzen.


1.1
Definition

Bei einem Artikelverzeichniss handelt es sich wie der Name bereits sagt um Artikel die in einem Verzeichniss gelistet sind. In der Regel ist das Verzeichniss anhand vorgegebener Kategorien geordnet. Dabei werden die Artikel anhand ihres Themas der entsprechenden Kategorie zugeordnet. Insoweit entspricht das System der Artikelverzeichnisse dem System der Webkataloge. Im Unterschied zu der Webkatalogen werden aber keine Websites sondern für die zu optimierende Website geschriebene Artikel eingestellt. Der Inhalt der Artikel orientiert sich in der Regel dabei am Inhalt der Website. Ein weiterer Unterschied zu Webkatalogen ist die Möglichkeit des Setzens von sogenannten Deep Links, dabei wird ein Link nicht wie sonst bei Katalogen üblich auf die Startseite der Website gelegt sondern auf eine der Unterseiten der zu fördernden Website. Der dritte Unterschied ist das oft mehr als Link gesetzt werden können, im allgemeinen können zwischen 1 und 5 Links aus einem Artikelverzeichnis heraus gesetzt werden. Bei Webkatalogen ist in der Regel nur ein Link möglich. Bei diesen Links ist es zudem möglich sie auf verschiedene Ziele zu setzen zum Beispiel der erste Link geht zu Website A und der zweite zu Website B, es können aber auch alle Links auf die gleiche Website verweisen. Durch die Möglichkeit mehrere Links zu setzen erhöht sich zwar die Linkpopularität aber es werden weder die Domain- noch die IP-Popularität erhöht.
Der Vorteil der Mehrfachlinks liegt also nicht bei der Steigerung der Popularität, da für die Linkpopularität angenommen werden kann das sie alleine keinen sonderlichen Einfluß mehr auf die Ergebnisse einer Suchmaschine besitzt.

Und die anderen angesprochen Popularitäten erhöhen sich durch Mehrfachlinks im selbsen Umfang wie durch einen einfachen Link. Der Vorteil liegt hier bei der Tatsache, dass neben der Website selbst gleichzeitig Unterseiten verlinkt werden können. Zudem können Keywords als Linkankertext eingesetzt werden. Zur Zeit wird Keywords in Linkankertexten eine große Bedeutung hinsichtlich der Ergebnisse der Suchmaschinen zu diesem Keyword angenommen.

Es läßt sich daher durch einen Artikel sowohl die Domain beziehungsweise die IP Popularität der Zielwebsite um eins erhöhen als auch die Relevanz dieser Website für ein oder mehrere Keywords steigern.

Normalerweise wird von den Betreibern eines Artikelverzeihnisses eine Mindestanforderung an die Artikel hinsichtlich der Qualität und Quantität dieser gestellt. So ist etwa ein Text der aus bloße Aneinanderreihung von Keywords besteht nicht als Artikel plazierbar.


2
Vergleich

Im folgenden wird ein einfaches Modell zum Vergleich von Artikelverzeichnissen vorgestellt. Als Ausgangsgrößen dienen hier die geforderte Mindest Wortanzahl des Artikels, die Anzahl der Links die innerhalb eines Artikels gesetzt werden dürfen und als letzte Größe der PageRank(TM) des Artikelverzeichnis.

Zur Ermittelung der Kennzahl wird die minimale Wortanzahl durch das Produkt aus der Linkanzahl und dem PageRank(TM) dividiert.

# Wörter


# Links · PR

Die Berechnung wurde beispielhaft für die folgenden neun Artikelverzeichnisse mit folgenden Ergebnis durchgeführt:


Name Ergebniss
0am.de 66.7
artikel.4.am 31.25
http://www.artikel-einstellen.de 62.5
http://www.artikel-infos.de 33.34
http://www.deutscher-index.info 35
http://www.fachwissen-katalog.de 20.83
http://www.search-link.de 21.88
http://www.socko.de 66.67
http://www.web-artikel.de 62.5

Im folgenden wird das Modell um einen Dämpfungsfaktor a, mit 0 < a ≤1 , für den PageRank(TM) erweitert. Wobei gilt das je näher der Wert von a am Wert 1 ist, desto stärker ist das Gewicht des PageRank(TM) auf das Ergebnis.

# Wörter


# Links ·( a·PR )

Die folgende Tabelle zeigt die Resultate für Variationen des Wertes von a.


Name Ergebniss
a = 0.5 a = 1
0am.de 133.4 66.7
artikel.4.am 62.5 31.25
http://www.artikel-einstellen.de 125 62.5
http://www.artikel-infos.de 66.68 33.34
http://www.deutscher-index.info 70 35
http://www.fachwissen-katalog.de 41.66 20.83
http://www.search-link.de 43.76 21.88
http://www.socko.de 133.34 66.67
http://www.web-artikel.de 125 62.5

In der folgenden Modifikation des Modelles wurde versucht die durch die gesetzten Links gestiegene Domainpoplarität zu berücksichtigen.

# Wörter


# Links ·(a·( PR + 1))


Name Ergebniss
a = 0.5 a = 1
0am.de 50 100
artikel.4.am 25 50
http://www.artikel-einstellen.de 41.67 83.34
http://www.artikel-infos.de 25 50
http://www.deutscher-index.info 29.17 58.34
http://www.fachwissen-katalog.de 17.86 35.72
http://www.search-link.de 17.5 35
http://www.socko.de 50 100
http://www.web-artikel.de 41.67 83.34

In der abschliessenden Erweiterung wird versucht den Effekt der durch die Keywords im Linkankertext entsteht zu beachten.

# Wörter


1 ·(a·(PR + 1)) + (# Links 1)

Wobei hier

1 ·(a·PR + 1)

für den Effekt des Links auf die Website steht und

(# Links 1)

dem Effekt der Keywords in den verbleibenden Links entspricht.

Dabei ist die Einführung eines weiteren Dämpfungsfaktors b, mit 0 < b ≤ 1, nötig.

# Wörter


a·(PR + 1) + b·(# Links 1)


Name Ergebniss
a = 0.5 a = 0.5
b = 1 b = 0.5
0am.de 100 100
artikel.4.am 71.43 83.33
http://www.artikel-einstellen.de 100 125
http://www.artikel-infos.de 66.67 80
http://www.deutscher-index.info 87.5 100
http://www.fachwissen-katalog.de 55.56 62.5
http://www.search-link.de 50 58.33
http://www.socko.de 100 100
http://www.web-artikel.de 100 125


2.1
Nachtrag

Bei den Berechnugen wurde nicht die Veränderung berücksichtigt, die sich durch das setzen eines Backlinks auf das Artikelverzeichniss ergeben. Im allgemeinen honorieren die Artikelverzeichnisse das Setzen des Backlinks durch die Möglichkeit weitere zusätzliche Links innerhalb des Artikels zu setzen. Durch diese Extralinks können sich die obigen Ergebnisse verändern.


3
Fazit

Da Artikelverzeichnisse weder hinsichtlich ihres Umfanges noch der internen Verlinkung an die Wikipedia heranreichen bleibt die Frage nach ihren Effekten genauso ungewiss wie ähnliche Methoden der Suchmaschinenoptimierung, etwa den Eintragungen in Webkataloge. Wie der Vergleich der Artikleverzeichnisse gezeigt hat gibt es deutliche Unterschiede zwischen dem Aufwand, d.h. der Wortanzahl pro Artikel, und dem Nutzen der so gewonnen Links.

Artikelverzeichnisse

Name des Artikelverzeichnisses min. Wortzahl pro Artikel Links pro Artikel PageRank(TM)
0am.de 200 1 3
artikel.4.am 250 2 4
http://www.artikel-einstellen.de
www.artikel-infos.de 200 2 3
www.deutscher-index.info 350 2 5
www.fachwissen-katalog.de 250 2 6
www.search-link.de 175 2 4
www.socko.de 200 1 3
www.kllan.de 200 3 2
www.web-artikel.de 250 2 2

Footnotes:

1Sascha Frank: E-mail:frank@faw.uni-freiburg.de

2Da die Texte der SL-Serie nicht in Stein gemeißelt sind, sind Änderung möglich bzw. ggf. nötig. Alle Rechte vorbehalten. Comments are welcome.

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Probleme von Artikelverzeichnissen

und deren mögliche Lösung
Sascha Frank
SLS No. 080322
27.07.2008

1 Über diese Arbeit

In der ersten Arbeit [1] zu den Artikelverzeichnissen wurde ein Verfahren entwickelt, dass es ermöglichen soll den Wert eines Artikels, für die Suchmaschinenoptimierung, zu bestimmen. Im zweiten Teil [2] wurden dann Möglichkeiten zum Beurteilen der Artikelverzeichnisse selbst vorgestellt. Diese Arbeit widmet sich den möglichen Schwachstellen in den Artikelverzeichnissen und wie diese behoben werden können.
Während sie in den vergangen Jahren noch als Geheimtipp in Sachen Suchmaschinenoptimierung gehandelt wurden, hören seit Mitte des letzten Jahres die ersten SEO Blogs und Foren schon die Totenglocken für die Artikelverzeichnisse läuten. Ihnen wird ein ähnliches Schicksal wie seinerzeit den Webkatalogen prophezeit. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand, so ist es allgemein bekannt, dass diese Verzeichnisse weniger den Besuchern nutzen sollen als das sie Websites fördern sollen. Dabei gibt es auch Artikelsammlungen die den Nutzen des Besuchers im Vordergrund haben wie etwa die Wikipedia. Aber für die Mehrheit der Verzeichnisse kann angenommen werden, dass sie überwiegend zur Suchmaschienenoptimierung genutzt werden.
Je nach Zielsetzung des Artikelverzeichnisses existieren verschiede Strukturen. Wird diese Struktur untersucht kann zumindest in groben Zügen das gewünscht Ziel der Sammlung ermittelt werden. So dass, im Laufe der Zeit mit einer Abstrafung der reinen SEO Verzeichnisse durch Suchmaschinen zu rechnen ist beziehungsweise dies schon stattgefunden hat. Im Folgenden stellen wir unserer Meinung nach vier aktuelle Probleme der Sammlungen vor und zeigen im Anschluss mögliche Lösungsansätze.

2 die vier Probleme

Das erste Problem ist, dass es kaum eingehende Links auf die Artikel selbst gibt, allenfalls auf das Verzeichnis selbst. Dann sind die Links aus dem Artikel im Allgemeinen keine Referenzlinks im Sinne von einem Beleg für das Behauptete beziehungsweise führen sie in der Regel nicht zu weiterführenden Informationen zu diesen Thema. Das dritte Problem ist die mangelnde Verlinkung zwischen den Artikel innerhalb eines Verzeichnisses. Das letzte Problem ist der Umstand, dass das Setzen von Links auf Artikel in anderen Artikelverzeichnissen nicht erlaubt ist.
Kurzfristig gelangen Artikel in die vorderen Suchergebnisse. Aber aufgrund der vorgenannten Gründe ist nicht von einem dauerhaften Erfolg auszugehen.
Daher stellt sich die Frage wie dennoch ein dauerhafter Nutzen durch die Verwendung von Artikelverzeichnissen erzielt werden kann. Um die Ursachen zu beheben sind sowohl Anstrengungen von Seiten der Betreiber der Artikelverzeichnisse aus nötig als auch von den Textern selbst.

3 Betreiber

In diesem Abschnitt wird auf die Möglichkeiten der Betreiber eingegangen und abschließend auf einige Beispiele aus der Praxis verwiesen.
Ein Problem stellt das allgemeine Verbot dar Links auf andere Sammlungen zu setzen. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund der von den Textern gewünschten hohen IP Popularität hinderlich. Eine hohe IP Popularität bedeutet, dass die Zielwebsite von möglichst viele aber verschiedenen IPs aus verlinkt wird s.a.[3]. Um dieses Ziel zu erreichen, stellen die Texter ihre Artikel in möglichst vielen Artikelverzeichnissen ein. Angenommen ein Texter hat insgesamt ein Dutzend Texte zum Thema Suchmaschinenoptimierung erstellt. Dann wird er um eine möglichst hohe IP Popularität zu erzielen, diese in zwölf verschiedene Verzeichnisse einbringen. Da es sich bei den Texten um thematisch verwandte Inhalte handelt, wäre eine Verlinkung zwischen den einzelnen Artikel über die Grenze der Verzeichnisse hinweg sinnvoll. Dies ist aber aufgrund des häufigen Verbots Links auf andere Sammlungen setzen zu dürfen nicht möglich.
Wenn man von der Anbieter Struktur im Bereich der Webkataloge auf die Struktur der Anbieter von Artikelverzeichnissen schließen könnte, läge die Vermutung nahe das auch hier mehrere Verzeichnisse von einem Betreiber unterhalten werden. Insbesondere bei Verzeichnissen deren Domain sich nur in der TLD unterscheiden, d.h. *.de, *.at usw., liegt diese Vermutung nahe. Daher sollten zumindest Links zu zum Beispiel ausgewählten anderen Artikelverzeichnissen möglich sein.
Zum Beispiel

[…] andere Artikelverzeichnisse dürfen verlinkt werden (1 Backlink aus dem Text heraus)[…]
http://www.artikelkicker.de

und

[…]Artikel, die Links auf andere Artikelverzeichnisse oder deren Beiträge/Artikel enthalten, werden aufgenommen, wenn in dem verlinkten Artikelverzeichnis auch Links und Beiträge zu anderen Artikelverzeichnissen akzeptiert werden.[…]
http://www.phpnuke-module.de

Ein weiteres Problem ist die mangelnde Verlinkung zwischen den Artikel, innerhalb eines Verzeichnisses, selbst. So könnten die Betreiber sich beim Einreichen eines Textes das Recht einräumen lassen gegeben falls Links auf thematisch passende Texte innerhalb des Verzeichnisses einfügen zu dürfen.
Zum Beispiel

[…] Wir behalten uns vor Reiseartikel intern gegenseitig zu verlinken […]
http://www.urlaubsartikel24.de

4 Texter

Das Problem der geringen internen Verlinkung lässt sich auch durch die Autoren selbst lösen. Wenn sie bei einem neuen Artikel einen Link auf einen bereits bestehenden Artikel einbauen. Dies setzt aber voraus, dass das Artikelverzeichnis zwei oder mehr Links pro Artikel erlaubt. So bliebe zumindest ein Link für das Projekt übrig, während der eine Link für die interne Verlinkung genutzt werden kann.
In ähnlicher Weise lässt sich auch das Problem mit den fehlenden Referenzlinks beheben. Dabei wird einer der zur Verfügung stehenden Links genutzt um zum Beispiel auf eine nicht kommerzielle Seite zu diesem Thema zu verlinken. Hierbei ist es von Vorteil wenn das Artikelverzeichnis insgesamt drei oder mehr Links erlaubt. So dass, je ein Link für die Zielwebsite, für einen weiteren Artikel innerhalb des Verzeichnisses und einer für eine neutrale Seite zu diesem Thema genutzt werden kann.
Das Problem hierbei ist, dass die Mehrzahl der Verzeichnisse in der Regel zwei Links erlauben. Für den Fall das man mehr Links setzen will, muss im Allgemeinen ein Backlink zum Verzeichnis gesetzt werden. Womit sich gleichzeitig aber auch das erste der oben angesprochenen Probleme, die mangelnde externe Verlinkung der Artikel, gelöst werden kann. Einige Artikelverzeichnisse werten das setzen eines externen Links auf den eigenen Artikel, als einen Backlink der zum Einfügen von mehr Links gefordert wird. So dass, durch das Setzen eines Links auf einen Artikel sowohl dessen Verlinkung verbessert wird als auch genügend Links für die vorgenannten Optimierungsvorschläge bereitstehen.

5 Fazit

Einige Problem lassen sich durch den Texter selbst lösen, wie etwa die geringe externe und interne Verlinkung oder das Setzen von Links zu neutralen Seiten. Ein Problem wie das Verbot der Verlinkung von anderen Artikelverzeichnissen kann hingegen nur von den Betreibern selbst gelöst werden.

Verweise
[1] FRANK, Sascha: Artikelverzeichnisse – Methoden zum Vergleich von Artikelverzeichnissen
Version: 2008. – [Online; Stand 18. April 2008]
[2] FRANK, Sascha: Artikelverzeichnisse – Mögliche Kriterien zur Kategorisierung
Version: 2008. – [Online; Stand 27. April 2008]
[3] FRANK, Sascha: Link oder Link? – Popularität als Möglichkeit der Bewertung von Links
Version: 2008. – [Online; Stand 28. März 2008]

Artikel Marketing

Wie wir im ersten Teil gesehen haben unterscheiden sich Artikel Verzeichnisse die zum Artikel Marketing genutzt werden deutlich von Verzeichnissen wie der Wikipedia. Im zweiten Teil wollen wir uns den Artikel und den daraus resultierenden Links widmen.

Wie wir im ersten Teil [1] gesehen haben unterscheiden sich Artikel Verzeichnisse die zum Artikel Marketing genutzt werden deutlich von Verzeichnissen wie der Wikipedia. Im zweiten Teil wollen wir uns den Artikel und den daraus resultierenden Links widmen.

Artikel

Wie wir bereits wissen, erhält man für Text eine gewiesen Anzahl von Links. Aber wie viel ist dann ein Artikel wert. Dazu müssen wir zu erst die Frage beantworten welchen Wert hat ein Link, der aus einem Artikel stammt?

Wert der Links

Die Frage lässt sich, wenn man sie indirekt angeht, relativ einfach beantworten. Wir betrachten dazu die Alternativen die es im Online Marketing gibt. Da wären zum Beispiel Webkataloge. Eine Vielzahl von ihnen ermöglichen eine kostenlose Eintragung und verzichten zudem auf einen zurückverweisenden Link. Durch die Eintragung erhält die Website einen Link.

Das Eintragung von Website in Webkataloge erfordert, außer der eingesetzten Zeit und einem Internetanschluß, keine besondere Vorbildung. So daß, wenn man die Annahmequote berücksichtigt und einen Stundensatz von 10 Euro unterstellt, Kosten von einem Euro pro Link hat.

Wenn wir jetzt annehmen, dass es dem Optimiere gleich ob er einen Link aus einem Webkatalog oder einem Artikelverzeichnis erhält, bedeutet dies, dass ein Link aus einem Artikelverzeichnis einen Wert von einem Euro hat.

Wert der Artikel

Ein großer Anteil der Verzeichnisse erwartet Texte mit 200 — 250 Wörtern und bietet dabei 2 Links an. D.h. für knapp 125 Wörter gibt es einen Link (siehe auch [2]). Mit dem oben berechneten Wert eines Links ergibt sich dann ein Wert von ungefähr 2 Euro pro Artikel beziehungsweise von 0,8 Cent pro Wort (vgl. auch [3]).

Vergleicht man diesen Wert mit den Preisen die für das Ghostwriting bezahlt werden müssen, erkennt bei Berücksichtigung der unterschiedlichen Länge, das ein Texter für Marketing Artikel dafür gerade ein fünftel von dem erhält was er für akademische Texte erhalten würde.

Texter

Um den gleichen Lohn wie ein Webkatalogeinträger zu erhalten, muss ein Texter um die 5 Artikel a 250 Wörter pro Stunde produzieren. Selbst wenn von einem deutlich höheren Lohnsatz ausgegangen wird, zeigt es sich das relativ viele Artikel verfasst werden müssen, um ein entsprechendes Gehalt zu erzielen.

Dies kann dadurch erreicht werden, dass neue Artikel durch das umschreiben von alten Artikeln produziert. Das kann manuell, d.h. durch den Texter selbst oder per Computer Programm erfolgen.

Das Problem bei umgeschrieben Artikel, gleich aus welcher Quelle sie stammen, ist das sie für den Leser in der Regel keinen Mehrwert bieten, da nichts neues dazu gekommen ist.

Fazit

So wie man für 2 Euro kein Meisterwerk von einem Artikel erwarten kann, kann man für einen solchen Artikel im Gegenzug auch keine guten Links erwarten.

Verweise
[1] Frank, Sascha. Artikel Verzeichnisse:ein kurzer Überblick [Internet]. Version 3 04.12.2011
[2] Übersicht Artikel Verzeichnisse [Internet].
[3] Knoof, Tobias. Geld verdienen mit Texten und Schreiben:Wie Sie durch das Schreiben von Texten und Fachartikeln Geld im Internet verdienen [Internet]. Version 3. Knol. 2009 Apr 29.

Artikel Verzeichnisse

ein kurzer Überblick
Im ersten Knol zum Thema Artikelverzeichnisse werden wir uns mit der Idee die hinter den Artikel Verzeichnissen steht auseinandersetzen und anhand der Umsetzung mögliche Probleme untersuchen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den Verzeichnissen die zu Marketing Zwecken genutzt wird.

Entstehungsgeschichte

Der Grund für die weite Verbreitung von Artikel Verzeichnissen hat seinen Ursprung sehr wahrscheinlich in dem überragendem Erfolg den die Wikipedia erzielt hat. Ähnlich wie das Konzept von DMOZ in einer Vielzahl von Webkatalogen umgesetzt wurde, begann man im Online Marketing auch das Konzept der Wikipedia nachzuahmen. Die grundlegende Idee dahinter ist das man für Text, zu meist als Content bezeichnet, Links die auf die eigene Seite verweisen erhält.

Artikel Marketing

Das Konzept, das beim Artikel Marketing verfolgt wird ist daher recht einfach. Es wird ein Artikel erstellt und veröffentlicht mit dem Ziel die Anzahl der Besucher und damit auch die Zahl der Nutzer einer Website zu erhöhen.

Dies erfolgt dabei über einen direkten und einen indirekten Weg. Direkt erfolgt dies durch das platzieren von Links innerhalb des Artikels, die auf die Website verweisen, hier besteht die Möglichkeit das aus Lesern des Artikels Besucher der Seite werden.

Zudem erhofft man sich durch diese Links eine Verbesserung innerhalb der Ergebnislisten der Suchmaschinen und damit indirekt mehr Besucher für die Seite.

Für einen Text der eine bestimmte Wort- oder Zeichenanzahl hat, erhält man die Möglichkeit eine bestimmte Anzahl an Links innerhalb des Textes zu platzieren.

Aufbau

Typischerweise unterscheiden sich die hier betrachteten Verzeichnisse in ihrem Aufbau deutlich von dem der Wikipedia oder Knol.

Artikel

Bei der Betrachtung der Artikel fällt schnell auf das in der Regel keine Referenzen oder Belegstellen für das geschrieben genannt werden. Der offensichtlichste Grund hierfür ist, dass die Anzahl der Links die eingebracht werden können begrenzt ist, und da Links einen gewiesen Wert besitzen ist es nahe liegend, dass diese dem eigenen Projekt vorbehalten sind. Was auch der Grund dafür ist, dass es keine oder nur sehr wenige Verweise zwischen den Artikeln gibt.

Aus Sicht eines Leser stellen beide Beobachtungen ein Problem dar, ohne Referenzen sind Behauptung nicht überprüfbar und das fehlen der internen Verlinkung führt dazu, dass eine zusätzlich Suchanfrage unternommen werden muss, auch wenn ein entsprechender Artikel vorhandenen wäre. (siehe auch [1] )

Verzeichnis

Ein weiteres Problemfeld sind die Verzeichnisse an sich. Um für die Leser interessant zu werden braucht es eine Vielzahl von Artikel. Bei einem Verzeichnis das sich auf Thema spezialisiert hat, ist diese kritische Masse zwar geringer als bei einem allgemein gehalten, aber bevor diese nicht erreicht wird, sind sowohl Spezial als auch allgemeines Verzeichnis für die meisten Leser uninteressant.

Ein weiteres Problem stellt die Möglichkeit dar, dass das entsprechende Verzeichnis geschlossen und das Projekt eingestellt wird. Da viele davon sich durch Werbung finanzieren, ist auch hier wieder der Grund in der Größe d.h. Anzahl der Artikel zu suchen. Mehr Artikel bedeuten mehr Besucher und mehr Besucher führen zu höheren Werbeeinnahmen.

Fazit

Aufgrund der mangelnden Größe der Verzeichnisse und dem Mangel an Beständigkeit wird beim Artikel Marketing sehr wahrscheinlich der indirekt Ansatz zur Steigerung der Besucherzahlen im Vordergrund stehen.

Verweise
[1] Probleme von Artikelverzeichnissen und deren mögliche Lösung

Artikel schreiben

aber wie?
Auch das Schreiben eines Artikels lässt sich üben. Im folgenden wird eine Methode vorgestellt, die einfach zu verstehen ist und die dabei helfen kann die ersten Startschwierigkeiten zu überwinden.

Artikel Marketing

Da Artikel Marketing trotz der Kritik die es an der aktuellen Umsetzung gibt, ein beliebstes Mittel um eine Website bekannter zu machen ist, werden wir hier darauf eingehen, wie man selbst Artikel verfassen kann. Ob man dies dann auf der eigenen Seite zum Beispiel innerhalb eines Blogs oder auf einer anderen Seite zum Beispiel einem Artikel Verzeichnis benutzt, um Links zu erhalten, muß jeder Leser selbst entscheiden.

Das Konzept, Artikel schreiben und dann dafür Links für die eigene Seite zu bekommen ist einfach. Nicht ganz so einfach ist das Schreiben der Artikel selbst. Falls man nicht die 25te Variante eines Wikipedia Artikels produzieren will, auch wenn das gelegentlich als Tipp gegeben wird.

Dabei gibt es eine ganze Reihe von Methoden mit denen man das Schreiben von Texten üben kann, Zwar wird man auch damit nicht über Nacht zum Artikel Vielschreiber, aber es hilft am Anfang den Einstieg zu erleichtern.

Um Erfahrungen mit dem erstellen von Texten zu sammeln eignen sich am besten Themen aus dem eigenen Leben bzw. dem eigenen Umfeld. Auch wenn sich diese Texte im Allgemeinen nicht zum veröffentlichen eignen.

Methode der Orte

Folgende Methode könnte man als Methode der Orte bezeichnen und funktioniert wie folgt.

Beschreiben Sie mit ihren Worten den Ort an dem sie leben so als wollten sie einem Fremden diesen Ort schildern. Falls sie nicht mehr in ihrer ursprünglichen Heimatstadt leben, schreiben sie einfach einen zweiten Text der sich mit ihrer alten Heimatstadt befasst.

Um das ganze zu vertiefen sollte sich auch einen Text zu ihrem Lieblingsplatz und oder ihrem Lieblings Reiseziel verfassen. Jetzt sollten sie so ungefähr drei Texte haben. Kombinieren sie anschliesend die Texte mit ihrem Lebenslauf und bringen sie sie in eine zeitliche Abfolge.

Das Ziel der Übung war es, zu erkennen das zum einen jeder Texte schreiben kann und zum anderen das ein großer Text aus verschieden kleinen Texten bestehen kann. Für sich genommen haben die kleinen Texte nichts gemeinsam, aber wenn man sie mit dem Lebenslauf des Texters verknüpft wird mehr daraus.

Backlinkanalyse

Was leistet sie wirklich?
Die Backlinkanalyse ist eine der häufigsten Formen der Untersuchung im Onlinemarketing, insbesondere im Bereich Suchmaschinenoptimierung (SEO), wird sie relativ oft durchgeführt. Im folgenden werden wir kurz auf die Analyse an sich eingehen.

Backlinkanalyse

Als Backlink werden im Allgemeinen die Links bezeichnet die auf eine bestimmte Seite verweisen. Dieser neue Begriff suggeriert scheinbar dass es sich um Links mit einer mehr oder weniger besonderen Eigenschaft handelt, aber es sind einfach nur Links. Eine Bewertung hinsichtlich der Eigenschaften wäre bereits ein Teil der Backlinkanalyse.

Im ersten Schritt der Backlinkanalyse wird versucht, alle Links zu ermitteln die auf das Ziel verweisen. Anschließend werden diese Links hinsichtlich verschiedener Kriterien die sich zum einen auf den Link selbst und zum anderen die Seite von der der Link stammt beziehen.  

Hierbei taucht schon das erste Problem auf, die Erfassung aller Links ist nahezu unmöglich. Im Allgemeinen wird dieses Problem dadurch umgegangen, dass man sich auf die durch die Suchmaschinen erfassten Links bei der Analyse beschränkt. Dies führt aber dann nahtlos in ein weiteres Problem, welche Links kennen die suchmaschinen und welche dieser Links werden durch diese berücksichtigt?

Bekannt ist, dass die großen Suchmaschinen bei der Beurteilung einer Seite den Links die auf diese Seite verweisen, ein großes Gewicht beimessen. Daher ist es recht unwahrscheinlich, dass die Suchmaschinen freizügig mit diesen Informationen umgehen. Zudem wird es deutliche Unterschiede zwischen den Suchmaschinen geben und es wahrscheinlich auch innerhalb der Suchmaschinen.

Backlinks über Suchmaschinen finden

Ein Weg die Links zu finden ist die Suchmaschinen dafür zu benutzen, dies kann
dabei manuell oder per Programm erfolgen. Die Abfrage per Programm kann dabei recht einfach über ein Webformular auf einer der diversen Websites die solche Dienste anbieten durchgeführt werden.
 

Google

Nehmen wir zum Beispiel die Suchmaschinen Google.de, hier gibt es mehrere verschiedene Möglichkeiten die Links die auf Seite verweisen zu ermitteln.
Die einfachste Variante ist die Nutzung des Link Operators [1] link:die-url-der-domain einzugeben und die Suche auszuführen. Meist wird hier aber nur eine relativ geringe Zahl an Links ausgegeben.

Sofern es sich um die eigene Website handelt, kann man diese bei Google Webmaster Tools [2] anmelden, neben vielen anderen Informationen, findet man unter anderem eine Übersicht der Links die auf diese Seite verweisen.

Yahoo

Die Suchmaschine Yahoo bietet mit dem Site Explorer [3] eine Möglichkeit an, Links aufzuspüren, die dabei gefundene Anzahl ist meist wesentlich höher, als die über Google gefundene Anzahl. Dies hat dazu geführt, dass die Mehrzahl der Programme bzw. Websites die zur Backlinkanalyse eingesetzt werden, in der Regel den Site Explorer nutzen.

Problem

Die Abfrage über die Suchmaschine hat aber folgende Probleme, zum einen ist nicht klar ob die Anzeige der Links vollständig ist und zum anderen ist es recht unwahrscheinlich das zwei Suchmaschinen die gleichen Links zur Beurteilung einer Seite nutzen. Das bedeutet zum Beispiel, dass die Ergebnisse die mit dem Yahoo Site Explorer gefunden wurden für Google bedeutungslos sind.

Analyse

Die im ersten Teil gefundene Anzahl an Links, ist für sich genommen bedeutungslos, sie ist nur die Zahl der Links und hat darüber hinaus keine Bedeutung. Die reine Anzahl der Links stellt kein Qualitätskriterium einer Website dar, vielmehr wer diese Seite verlinkt. Diese Zahl wird auch als Linkpopularität beschrieben und war früher einmal von einer gewiesen Bedeutung, da sie aber relativ leicht zu manipulieren ist wie etwa durch eine Linkfarm, spielt sie heute keine Rolle mehr.

Domain-, IP-, und C-Netz Popularität

Nachdem wegfallen der Linkpopularität wurden neue Maßstäbe wie Domain-, IP-, und C-Netz Popularität erdacht um die Links bewerten zu können.

Link Popularität
Damit wird die Gesamtanzahl an Links die auf eine Website verweisen bezeichnet. Sie spielt bei der Gewichtung durch Suchmaschinen aber keine Rolle mehr.

Domain Popularität
Misst von wieviele verschiedene Domains die eingehenden Links stammen. Besitzt aber auch nur ein geringes Gewicht, da es insbesondere bei Spam Domains vorkommt, dass sich mehrere tausend Domains eine IP teilen.

IP Popularität
Gibt Auskunft darüber von wievielen verschiedenen IPs aus die Website verlinkt. Sie wesentlich schwerer, als die zwei zuerst genannten, zu manipulieren.

C-Netz Popularität
Aus wievielen Class C Netzen die Links stammen wird mit der C Netz Popularität gemessen.

Vereinfachend lässt sich sagen je mehr die vier Werte auseinanderliegen desto unnatürlicher bzw. schlechter ist der Linkaufbau (s.a. [4] ). Wobei diese Kriterien ähnlich wie die Keyworddichte nur dazu genutzt werden können um schlechte Seite zu erkennen. Und hierbei ist zu beachten das „nicht schlecht“ nicht „gut“ gleichzusetzen ist.  

Fazit

Eines der wenige Ergebnisse die man der Backlinkanalyse erhält ist ob bereits versucht wurde mit typischen Maßnahmen der Offpage Optimierung das Ranking der Seite zu verbessern. Aufgrund des Fehlens von verlässlichen Daten bezüglich der Links selbst und der Unkenntnis über die Bewertungsmethoden der Suchmaschinen sind Backlinkanalysen allenfalls dazu geeignet um die Fortschritte bei der Offpage Optimierung zu demonstrieren. Es lassen sich direkt keine Erkenntnis bezüglich der Qualität der Website herleiten, auch wenn gelegentlich dieser Eindruck vermittelt wird.

Verweise

[1] Google-Suche mit dem link:-Operator
[2] http://www.google.com/webmasters/tools
[3] http://siteexplorer.search.yahoo.com/de/siteexplorer/
[4] Link oder Link? Popularität als Möglichkeit der Bewertung von Links

Hubs

oder wie eine Seite eine Autorität wird
Dieser Artikel handelt von Hubs und Autoritäten, ihrem Aufbau und der Funktionsweise.

Der englische Begriff Hub steht für den Ausdruck Verteiler, diese Seiten leiten den Verkehr auf die entsprechenden Ziele um, und bieten die Möglichkeit sich einen ersten Eindruck zu einem bestimmten Begriff zu gewinnen. Dabei ist aber meist nicht die Domain ein Hub, sondern eine explizite Unterseite dieser Domain.

Im Allgemeinen bieten die Hubs nur Informationen an und nicht das Produkt oder Dienstleistung selbst. Daher ist es keine Konkurrenz zu den anderen Seiten. Zudem sind ihre Links für das Thema relevant und werden in regelmäßigen Abständen durch die Betreiber kontrolliert, hinsichtlich der Erreichbarkeit und des Inhaltes der verlinkten Seiten.

Unterschied zur Linksammlung

Diese Kontrolle durch den Betreiber unterscheidet einen Hub deutlich von den klassischen Linksammlungen bei denen ein einmal gesetzt Link kaum oder nur auf Hinweis hin überprüft wird. In der Regel findet bei der Aufnahme in eine Sammlung von Links eine Aufnahmeprüfung statt. Aber im Gegensatz zu einem Hub gibt es keine kontinuierliche Überprüfung der Einträge. Diese regelmäßigen Überprüfungen sind aber einer der Schlüssel für den Erfolg von Hubs. Dadurch wird vermieden, dass sich zum einen tote Links im Verzeichnis befinden, d.h. Links die ins Leere führen und zum anderen dass Links auf Seiten verweisen bei denen sich der Inhalt geändert hat und nicht mehr dem von Hub bereitgestelltes Thema entspricht.

Unterschied zu Verzeichnissen

Im Vergleich mit anderen Verzeichnissen, die zwar zum Teil ähnliche Kontrollen hinsichtlich der Erreichbarkeit und des Inhaltes wie der Hub durchführen dadurch, dass die Aufnahme in den Hub nicht durch die aufzunehmende Website initiiert wird, sondern durch den Betreiber des Hubs selbst. Daher ist es meist ein von vornherein erfolglosen Unterfangen, durch Anfrage an den Betreiber einer solchen Seite die Aufnahme der eigenen Seite zu erlangen.
Vielmehr ist es so, dass die Betreiber der Hubs, die Funde ihrer Suche allen anderen Nutzern zur Verfügung stellen. Dies stellt gewissermaßen eine nachgelagerte Qualitätsverbesserung der Ergebnisse von algorithmenbasierten Suchmaschinen dar.

Betreiber von Hubs

Die Mehrzahl der Betreiber von Hubs dürften Einzelpersonen sein, die sich aufgrund ihres Berufs und oder ihrer Hobbies intensiv mit einem bestimmten und sehr eng umrissen Themengebiet beschäftigen. Da es im Allgemeinen nicht ausreicht einfach nur optisch gut gemachte Seiten zu einem Thema zu verlinken, vielmehr ist es so, dass eine gewisses Maß an Sachkenntnis vorhanden seien muss, um die Relevanz der Seite für ein bestimmtes Themengebiet richtig einschätzen zu können.

Linkstruktur von Hubs

Die Verlinkung von Hubs selbst, gestaltet sich oft wie folgt, Hubs erhalten in der Regel keine Links von Seiten die sie selbst verlinken, sondern von Seiten der Nutzer des Hubs. Was dazu führt, dass sie über eine wesentlich breitere Basis an Links verfügen wie andere Seite. Diese Fan-Seiten haben zumeist einen thematischen Bezug zum Hub, wie etwa das auf ihnen ein über- bzw. untergeordnetes Thema behandelt wird und sie auf den Hub verweisen um ihren Nutzer die Möglichkeit zu eröffnen, mehr zu einem bestimmten Themenkomplex zu erfahren.

Je nach Thema des Hubs ist es auch so, dass der Hub durch Institutionen, wie etwa Schulen, Behörden und Universitäten verlinkt wird. Da diese Seite von Interesse nicht nur für die eigenen Besucher, sondern auch für die eigenen Mitarbeiter seien kann.

Adaption des Hub Konzeptes

Da die Qualität der Ergebnisse bei einem Hub deutlich höher ist, wurde der Versuch unternommen diese Methode in einem größeren Rahmen umsetzen, mit mehr oder weniger großem Erfolg. Es zeigt sich aber das hier eine unkontrollierte Mitarbeit von vielen Teilnehmer dazu führt, dass die Qualität deutlich leidet und damit das Ziel qualitative Ergebnisse zu erzielen nicht erreicht wurde. Für den Fall, dass die Mitarbeit kontrolliert erfolgt, d.h. sich die jeweils Beteiligten mehr oder weniger gegenseitig kontrollieren können und dies auch tun, lassen sich relativ gute Ergebnisse erzielen, ein Beispiel hierfür bildet das Webverzeichnis DMOZ. Ein weiterer Grund für den Erfolg von DMOZ ist, dass die dort zuständigen Editoren für einen eng abgegrenzten Bereich zuständig sind, und so quasi ihren eigenen Hub innerhalb einer Sammlung von Hubs betreiben.

Autorität

Von einer Autorität spricht man im Zusammenhang mit Hub, dann wenn es eine Seite gibt auf die viele Hubs verweisen. Der Grund hierfür ist leicht ersichtlich, handelt es sich bei dem Hub selbst um Autoritäten in ihrem Themenbereich, ist die Vermutung naheliegend, dass eine Seite die wiederum von vielen Hubs verlinkt wird eine umso größere Autorität besitzt. Dies erklärt auch, warum in der Regel nicht der bzw. die Hubs unter den ersten Treffern sind, sondern Seite auf die die Hubs verweisen, die Autoritäten.

Da es wie bei Abschnitt über Hub bereits ausgeführt, schwierig ist in einem Hub gelistet zu werden, ist es nahe liegend, dass es ungleich schwieriger wird eine Autorität zu werden. Aber dennoch gibt es relativ viele Autoritäten, der hierfür wichtigste Faktor dürfte die Zeit sein. Autoritäten entstehen nicht über Nacht, sondern sind das Ergebnis eines mehrere Jahre währenden Prozesses. Da zuerst die Hubs entstehen müssen bzw. Websites zu Hubs werden müssen und diese dann auch noch die spätere Autorität im Laufe der Zeit verlinken müssen. Ein Trugschluss ist die Annahme jede Seite auf dem ersten Platz sei eine Autorität und daher besonders wertvoll. Insbesondere bei Schlüsselwörtern die einem hohen Wettbewerb aufweisen, können sich die Seiten meist nur für einen relativ kurzen Zeitraum auf den vorderen Plätzen halten.

Eine umfangreiche formale Auseinandersetzung findet sich in Jon Kleinberg: Authoritative sources in a hyperlinked environment. In: Journal of the ACM, vol. 36 nr. 5, S. 604-632, 1999 

Social Bookmarks

Wer hat dem wird gegeben
Anderes als bei den bereits zu diesem bestehenden Arbeieten wird in dieser nicht
auf die Anzahl der Backlinks der Dienste selbst eingegangen und es wird auch keine Übersicht über die verfügbaren Dienste gegeben. Es geht vielmehr darum, die Frage zu klären für welchen Typ von Website sich die Eintragungen rentiert und für welchen nicht. Um dies zu klären werden Erkenntnisse der Gruppenpsychologie genutzt.

Einleitung

Bei einem Social Bookmark Dienst handelt es sich um ein kollaboratives  Netzwerk, d.h. diese Art des Dienstes lebt davon, dass die Mitglieder sich mit einbringen. In diesem Fall heißt das konkret, sie tragen Bookmarks zusammen und stellen diese den anderen Nutzern zur Verfügung. In der Regel erfolgt dies unabhängig davon ob diese auch Mitglieder oder nur Besucher des Dienstes sind.

Im folgenden stellen wir ein Modell vor, dass es ermöglichen soll die Wahrscheinlichkeit zu bestimmen mit der eine Website eingetragen wird. Und welche Auswirkungen dies auf die Nutzer des Dienstes und die Betreiber der Websites hat.

Modell

Bei den Mitgliedern handelt es sich um eine Gruppe die Informationen untereinander austauscht bzw. diese den anderen Gruppenmitgliedern zur Verfügung stellen. Das Eintragen einer Website ist hierbei das zur Verfügung stellen von Informationen.

Mittels der folgenden Formel lässt sich die Wahrscheinlichkeit bestimmen mit der Informationen der Gruppe mitgeteilt werden.

P(I) = 1 – (1 – ni)n
n ist dabei die Anzahl der Gruppenmitglieder
ni ist der Anteil der Gruppenmitglieder die diese Information besitzen
P(I) ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Information genannt wird

Um die Formel für unser Problem nutzen zu können schreiben wir sie wie folgt um:

P(E) = 1 – (1 – 1 ⁄ n)n
n ist die Anzahl der Mitglieder die der Dienst hat
1⁄ n nur ein Gruppenmitglied kennt die bestimmte Seite i
P(E) steht für die Wahrscheinlichkeit das eine bestimmte Seite i eingetragen wird

Nun beschreibt die Formel die Wahrscheinlichkeit dafür das eine bestimmte Seite eingetragen wird, wenn sie nur einem Gruppenmitglied bekannt ist. Diese Situation ist die Ausgangslage für jeden Social Bookmark Dienst bzw. der Grund dafür das solche Dienste existieren. Nur ein Mitglied kennt eine bestimmte Seite und durch das eintragen dieser soll sich der Nutzen aller erhöhen. Es zeigt sich das die Wahrscheinlichkeit für die Eintragung, unter diesen Voraussetzungen, unabhängig von der Anzahl der Mitglieder ist.

Da der Ausdruck (1 – 1 ⁄ n)n gegen 1 ⁄ e strebt und damit kann P(E) durch P(E) = 1 – 1/e abgeschätzt werden. Die Wahrscheinlichkeit dass die Seite eingetragen wird liegt bei ca. 64 Prozent.

Zahlenbeispiel

Angenommen der Dienst hat 100 Mitglieder und jedes kennt genau eine Seite die sonst kein anderes Mitglied kennt. Dann werden im Durchschnitt 64 Seiten in diesen Dienst eingetragen.

Um nun zu berücksichtigen, dass es Seiten gibt die zwei oder mehr Mitglieder kennen erweitern wir das Beispiel wie folgt. Die Mitglieder kennen zwei Seiten. Davon ist eine Seiten allen Mitgliedern bekannt und eine nur dem jeweiligen Mitglied. Wir erhalten dann folgendes Ergebnis. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Seite die allen bekannt ist beträgt annähernd 100 Prozent, während sie für die individuell bekannte Seite nachwie vor 64 Prozent beträgt.

Es zeigt sich wie bei anderen Gruppen auch hier, dass Informationen die bereits vielen bekannt sind genannt werden, während Informationen die nur einzelnen besitzen seltener genannt werden. Für bekannte Seiten bedeutet dies, nicht nur die Wahrscheinlichkeit eingetragen zu werden ist größer als bei unbekannten Seiten, sondern auch die Wahrscheinlichkeit der Mehrfachnennung ist größer. Dies und die Tatsache das sich das Internet aus sehr wenigen bekannten und sehr vielen unbekannten Seiten zusammensetzt führt dazu, dass vornehmlich Seiten gespeichert werden die bereits allgemein bekannt sind. Als Beispiel seien die Website Charts von Mister Wong genannt in der sich unter anderem YouTube und Google finden lädt.

Fazit

Aus Sicht der Nutzer bedeutet dies das sie weniger Informationen vorfinden als vorhanden sind. Und sie vornehmlich Seiten finden die sie bereits kennen. Für die Betreiber von Websites bedeutet es das unbekannte Seiten nicht oder nur vereinzelt gespeichert werden. Und sich daher der Bekanntheitsgrad nicht oder nur unwesentlich verbessert. Bei bekannten Seiten bedeutet es das ein Teil der Nutzer die sie bereits kennen über die Seite des Bookmark Dienstes auf ihre Seite kommen und nicht mehr direkt. Was aber keinen nennenswerten Einfluss auf die Besucherzahlen haben dürfte.

Aufgrund der obigen Ausführungen und des vorgestellten Modells sollten Social Bookmark Dienste hinsichtlich der Steigerung der Popularität in Zukunft kritischer betrachtet werden als dies bisher erfolgt ist.

Text Link Farm

Nachfolger der Link Farm, oder mehr?

Bei einer Text Link Farm handelt es sich um ein Werkzeug das im Rahmen der Suchmaschinenoptimierung genutzt wird. Im folgenden Artikel wird der Grund für Text Link Farmen, der Aufbau, die Wirkungsweise und potentielle Probleme von diesen beschrieben und erörtert.

Entstehungsgeschichte

Ursache für die Entwicklung der Text Link Farmen ist die Bedeutung von Links auf die Platzierung innerhalb der Ergebnisse der Suchmaschinen. Besaß eine Website viele eingehenden d.h. auf sie verweisende Links, war sie meist besser platziert als eine vergleichbare Website mit weniger eingehenden Links. Dabei wird die Anzahl der Links als Linkpopularität bezeichnet und war damals ein Maß zur Bewertung von Websites. Inzwischen ist die Linkpopularität bedeutungslos für die Platzierung, da sie relativ einfach zu manipulieren ist wie zum Beispiel durch eine Link Farm und wurde durch andere Bewertungsverfahren wie Domain- und IP Popularität abgelöst (vgl. [1]).

Neben der Anzahl der Links ist die Art wie der Link gesetzt wurde wichtig für die Bewertung. Eine weit verbreitete Überzeugung ist, dass ein Link der aus einem Text (= Text Link) herausgesetzt wird eine höhere Qualität als Link der innerhalb der Fußzeile (= Footer Link) einer Website gesetzt ist besitzt.

Ein Ergebnis dieser beiden Entwicklungen ist die Text Link Farm.

Aufbau

Bei einer Text Link Farm handelt es sich um eine Website, auf welcher Links in Form von Text Links vermietet bzw. verkauft werden. Sie ist dabei wie folgt aufgebaut: Ausgehend von der Startseite besitzt sie in der Regel bis zu 10 Unterseiten, auf diesen werden bis zu 10 Links angeboten. So dass insgesamt 100 Text Links pro Website und Domain angeboten werden können.

Der Grund für die Zahl 10 liegt in der Erfahrung, dass Seiten die mehr als 10 ausgehende Links besitzen, Teile ihrer Bewertung wie zum Beispiel Page Rank (s.a. [2]) einbüßen. Es wird daher vermieden mehr als 10 Links auf den einzelnen Unterseiten zu setzten und aus dem gleichen Grund verlinkt die Startseite auch auf maximal 10 Unterseiten.

Der Inhalt der Texte wird so gewählt, dass die entsprechenden Schlüsselwörter, die als Link Text dienen sollen darin enthalten sind. Davon abgesehen ist die Gestaltung des Inhaltes recht frei. Dabei bieten sich Texte über Länder bzw. Städte an, da hierfür meist eine Vielzahl an Quellen wie CIA World Fact Book etc. für Länder zur Verfügung stehen bzw. bei Städten nur geringe Änderungen an den Texten vorgenommen werden müssen. Auch lässt sich ein solcher Text relativ einfach erweitern zum Beispiel durch die Wirtschaft des Landes und so weiter.

Wirkungsweise

Um die Text Link Farm selbst mit eingehenden Links zu versorgen wird oft auf Links aus Webkatalogen zugegriffen. Dies ist ein weiterer Grund dafür einen Text über ein Land bezeihungsweise Stadt zu verwenden, da in den meisten Webkatalogen die Rubrik Reisen / Länder beziehungsweise Städte Reisen vorhanden ist in die die Website eingetragen werden kann.
Durch die Eintragung wird versucht die Websites mit einem Page Rank zu versehen da dieser bei der Bestimmung des Wertes der Links herangezogen wird.

Probleme

Der generelle Aufbau der Website widerspricht dabei nicht der Regel der Suchmaschinen. Sofern die ausgehenden Links zum Beispiel durch das nofollow Attribut gekennzeichnet werden. Auch die Eintragung in Verzeichnisse wie sie Webkataloge darstellen um eine Website bekannter zu machen ist ein allgemein erlaubtes Vorgehen.

Das Problem liegt im wesentlich darin, dass die Mehrzahl der Nutzer von Text Link Farmen nicht nur einen Text Link von einer Website kaufen bzw. mieten wollen sondern viele Links von jeweils verschiedenen Websites erhalten wollen. Um das entsprechende Angebot bereitstellen zu können werden bis zu 100 dieser Domain als Paket bereitgestellt. Aus administrativen und finanziellen Gründen werden diese oft auf einer gemeinsamen IP Adresse bereitgestellt. Darin liegt dann das eigentliche Problem, die Links stammen alle von ein und derselben IP Adresse. Zudem verlinken auch die Webkataloge nur diese eine Adresse. Das heißt auch wenn man Links von 100 verschiedenen Domains erhält, erhält man Links von nur einer IP. Nachfolgende Grafik veranschaulicht den Zusammenhang:

Linkstruktur zwischen Webkatalogen und Text Link Farmen

Fazit

Damit sich der Einsatz einer bzw. mehrere Text Link Farmen rentiert müsste zum einen der darauf enthaltene Inhalt einen Mehrwert für Nutzer darstellen und die jeweiligen Domains eigene IP Adresse besitzen.

[1] Link oder Link?
[2] The Anatomy of a Large-Scale Hypertextual Web Search Engine